Die Spezialisten für den Darm
Apropos Darmspiegelung: Immer noch gibt es jede Menge Vorurteile gegenüber diesem Verfahren. So meinen viele: "Eine Darmspiegelung ist furchtbar - sie tut weh, man muss vorher Diät halten und literweise Abführmittel trinken." Doch das ist nicht richtig: Eine Darmspiegelung durch einen erfahrenen Arzt ist eine relativ harmlose Angelegenheit. Das biegsame Endoskop, das dafür genutzt wird, lässt sich mit den voluminösen Untersuchungsinstrumenten früherer Jahre nicht vergleichen. Auf Wunsch gibt es zudem ein Schmerz- oder Beruhigungsmittel. Und dank moderner Zwei-Liter-Lösungen müssen Patienten zur Darmreinigung nur noch die Hälfte der bisherigen Menge der abführenden Lösung trinken. Komplizierte Diäten sind nicht notwendig.
Eine Kapsel sendet Bilder aus dem Verdauungstrakt
Eine neue Methode, mit der man erstmals den Dünndarm in seiner gesamten Länge von etwa sechs Meter betrachten kann, ist die Kapsel-Endoskopie. Damit werden Erkrankungen des Dünndarms analysiert, die mit herkömmlichen Untersuchungsmethoden nicht diagnostizierbar sind, wie etwa Blutungen und chronisch-entzündliche Veränderungen. Die Kapsel, die einer vergrößerten Medikamentenkapsel ähnlich sieht, enthält Batterien, einen Sender, eine Lichtquelle sowie eine Chip-Kamera. Sie lässt sich in der Regel problemlos schlucken und wird durch die natürliche Darmbewegung (Peristaltik) durch den Darm fortbewegt. Von dort sendet sie etwa sechs Stunden lang Bilder an ein Aufzeichnungsgerät. Dies geschieht über Elektroden, die auf den Bauch aufgeklebt werden. Während der Untersuchung kann sich der Patient frei bewegen. Anschließend wird die Kapsel auf natürlichem Wege über den Darm ausgeschieden und nicht wieder verwendet.
Hilfreiche Links:
- Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen (BNG) informiert auf seiner Homepage über Krankheitsbilder und Untersuchungsmethoden. Dort ist es auch möglich, Fachärzte nach Postleitzahlen über eine Suchfunktion zu finden: www.gastromed-bng.de
- Die Gastro-Liga ist die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten von Magen, Darm und Leber sowie von Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung: www.gastro-liga.de
Weitere Experten-Adressen:
- Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung e.V.: www.dccv.de
Wichtige Adressen
- CED-Expertenrat, Infobroschüren: www.darmexperte.de
- Kompetenznetz Darmerkrankungen: www.kompetenznetz-ced.de
- Ein Rotavirus verursacht bei Kindern Erbrechen, starken Durchfall und oft auch Fieber. Die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin sprechen sich für Impfungen gegen diesen Virus aus. Infos: www.gesundes-kind.de
- Das am Institut für präventive Medizin in Freiburg eingesetzte Probiotikum "Darmflora plus select Dr. Wolz" enthält acht doppelt geschützte, gefriergetrocknete Milchsäurebakterien-Kulturen. Die heilsamen Bakterien fördern die Verdauung, wirken gegen Durchfall oder Verstopfung und sind eine Waffe gegen Keime, die Krankheiten verursachen. Unter www.wolz.de gibt es mehr Informationen.
- 80 Prozent des Immunsystems befinden sich im Darm. Er wird von 400 verschiedenen Bakterienstämmen besiedelt, welche die Darmflora bilden. Diese kann durch eine probiotische Nahrungsergänzung wie Emikosan wieder ins Gleichgewicht kommen. Mehr Infos: www.emiko.de
- Darmträgheit kann neben Verstopfung schmerzhafte Hämorridalleiden nach sich ziehen. Unter www.posterisan.de gibt es Informationen dazu, wie sich diese Entwicklung verhindern lässt.
- Natürliche Helfer wie der Vitalpilz Hericium regen den Aufbau der Schleimhäute an. Dieser Pilz bindet Wasser, um das Darmvolumen zu vergrößern und den Verdauungsprozess zu erleichtern. Unter www.pilzshop.de gibt es mehr Informationen. Dort erfährt man auch Wissenswertes über einen weiteren Entgiftungsklassiker, die Mikroalge Chlorella.
- Wenn der Körper nicht an die Aufnahme von Ballaststoffen gewöhnt ist, können diese zu Blähungen führen. Dagegen lässt sich zum Beispiel mit dem Mikrogranulat Lefax extra Lemon Fresh (rezeptfrei in der Apotheke) etwas unternehmen.
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